Landesfachstelle Essstörungen NRW schließt zum Jahresende

Die Landesfachstelle Essstörungen NRW stellt zum 31.12.2023 Ihren Betrieb ein.  Im neuen Jahr wechselt die Initiative aus der bisherigen Trägerschaft, dem Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V., zur Suchtkooperation Nordrhein-Westfalen. In der Zwischenzeit bleibt die Webseite mit allen Informationen verfügbar, bis der neue Träger in 2024 die Koordinierungsstelle Essstörungen einrichtet und über das weitere Vorgehen entscheidet.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass In der Zwischenzeit E-Mails  und Telefonate nicht möglich sind.

 

Über die Landesfachstelle Essstörungen NRW

Die Landesfachstelle Essstörungen NRW ist Ansprechstelle für Fragen im Zusammenhang mit Essstörungen (z.B. Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Binge-Eating-Störung). Sie bietet fachliche Beratung von Institutionen und Einrichtungen vor allem im Hinblick auf die Weiterentwicklung von Präventions- und Hilfeangeboten sowie den Auf- und Ausbau hilfesystemübergreifender  Vernetzungsstrukturen auf örtlicher bzw. regionaler Ebene. 

Flyer der Landesfachstelle Essstörungen NRW

 

Teilnahmeaufruf 
Studie zum Zusammenhang von exzessivem Sportverhalten und gestörtem Essverhalten

Ein Forschungsprojekt der Ruhr Universität Bochum  RUB & der University of Nottingham
initiiert von Univ. Prof. Dr. Georgios Paslakis  &  Prof. Dr. Heike Bartel

Die Beantwortung des Fragebogens dauert nicht länger als 3 MInuten (anonym)
zum Video und zum Fragebogen:
https://psychosomatik.owl.rub.de/studie/EEE/

 

Anorexia nervosa
Stationäre Behandlungsplätze in NRW finden

Menschen, die aufgrund einer Anorexia nervosa in einem bedrohlichen körperlichen Zustand sind, brauchen schnelle und bedarfsgerechte Hilfe. Die Behandlung sollte in Einrichtungen erfolgen, die über störungsspezifisches psychosomatisches, psychotherapeutisches sowie (kinder- und jugend-) psychiatrisches Fachwissen und Erfahrung in der Behandlung der Anorexia nervosa verfügen. Gleichzeitig sollte bei medizinischem Überwachungs- oder Behandlungsbedarf eine intensive medizinische Versorgung sichergestellt werden können.

Für Einweisende bestehen häufig erhebliche Schwierigkeiten, entsprechende Behandlungsplätze für Menschen mit Anorexia nervosa und extremem Untergewicht zu finden. In Umsetzung des „Handlungskonzeptes Essstörungen Nordrhein-Westfalen“, welches 2018 im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales erarbeitet wurde, konnten nun Kontaktdaten von Kliniken und Abteilungen zusammengetragen werden, welche dieses spezielle Behandlungsangebot in Nordrhein-Westfalen vorhalten.

Informationen für Ärztinnen und Ärzte stellen die  Patientenberatung der Ärztekammer Nordrhein und die Patientenberatung der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe  sowie die Landesfachstelle Essstörungen NRW zur Verfügung.

zur Patientenberatung der Ärztekammer Nordrhein
zur Patientenberatung der Ärztekammer und der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
zur Landesfachstelle Essstörungen NRW

 

INFOTHEK
Unsere neue INFOTHEK enthält umfangreiche und zielgruppengerechte Informationen, Materialien und Medien zum Thema Essstörungen.

Sie finden zum Beispiel Links zu Leitlinien und Empfehlungen, zu Fachgesellschaften und -Verbänden, zu Hilfeangeboten vor Ort, Selbsthilfe- und Onlineberatungsportalen, Broschüren-Downloads und Bestelladressen.

Die INFOTHEK wendet sich an Betroffene und ihnen nahestehende Personen, an Ärzte/Ärztinnen, Psychotherapeutinnen/-therapeuten und weitere Fachpersonen, an Pädagoginnen/Pädagogen aus Schule und Ausbildung, an Personalverantwortliche und Medienschaffende.
 

Themenheft "Essstörungen bei Jungen und Männern"
Die Landesfachstelle Essstörungen NRW hat im Februar 2019 das Themenheft
Essstörungen bei Jungen und Männern herausgegeben.

Es steht als Download auf dieser Internetseite auch unter Materialien zur Verfügung. Als Printmedium kann es kostenlos bestellt werden unter info@landesfachstelle-essstoerungen-nrw.de
 

Handlungskonzept Essstörungen.
Impulse für die Weiterentwicklung von Prävention und Hilfen in Nordrhein-Westfalen.

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAGS NRW) hat spezifische Handlungsempfehlungen für die Weiterentwicklung der Prävention und der Hilfen bei Essstörungen veröffentlicht.

Das Handlungskonzept kann über den Broschürenservice des MAGS als Printpublikation bestellt werden: Broschürenservice MAGS